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Ostern in Ostfriesland

   

Nach mehreren Anläufen fand dieses Jahr endlich (wieder) eine Osterfahrt nach Ostfriesland statt. Für mich war es die erste. Mit der Bahn ging es am Gründonnerstag von Hamburg nach Emden, und trotz einer Stunde Verspätung hatten wir noch Zeit, eine Abendrunde auf dem Stadtgraben zu unternehmen. Wir, das waren unser Fahrtenleiter André, Ulrich Bade, Ulrich Rothe und Holger.

Am Freitag ging es dann erst auf dem Hinter Tief nach Norden aus der Stadt, um dann über das Knockster Tief zum Knock zu fahren. Hier gab es eine mittelprächtige Currywurst und einen schönen Blick über die Ems nach Westfriesland. Zurück ging es dann über das Larrelter Tief, wobei wir uns prompt verfuhren, weil der Steuermann meinte er könne die Karte schon mal umblättern, es gehe ja nur noch "geradeaus". Leider hätten wir bei der Abzweigung mit nahezu gleichbreiten Kanälen abbiegen müssen. Geradeaus war von der Richtung eigentlich gut, es wurde aber schnell sehr eng und zum Umtragen war es zu weit. Also zurück. Mit den zwei bis drei Extrakilometern war das Kriterium "Wanderfahrt" damit auch erfüllt. Merke: Geradeaus ist nicht immer kürzer.

Am Sonnabend hatten wir dann unsere längste Tour. Über Hinter Tief, Knockster Tief und Greetsieler Sieltief ging es zur Abelitz, auf der wir bis fast nach Marienhafe gekommen sind. Zum Schluss laut Jübermann "bedingt paddelbar". Das war dann zumindest für unseren Dreier etwas zu eng zum wenden. Aber weit mussten wir dann nicht zurückrudern, um wieder den Bug in Fahrtrichtung zu bekommen.

Sonntag war dann Ruhe- und Kulturtag. Während André mit dem Fahrrad die umliegenden Orte besichtigt hat, haben die beiden Ulriche und ich die Fähre nach Borkum bestiegen, um Inselbahn zu fahren und uns am Strand vom Seewind durchpusten zu lassen. Zum Baden war dann doch keiner mutig oder verrückt genug.

Zum Abschluss ging es dann über die Meere, so heißen hier die großen flachen Seen. Über das Treckfahrtstief ging es zum kleinen Meer. Hier habe ich dann auch tatsächlich den Kompass benutzt, um die Ausfahrt am gegenüberliegenden Ufer zu finden. Bevor wir dann aufs große Meer fuhren und dort einkehrten ging es auf der Wiegboldsburger Riede so weit, wie wir uns trauten. Laut den Emdern wären wir wohl noch bis Wiegboldsburg gekommen, hätten da aber nichts zu essen bekommen.

Die Rückfahrt übers große Meer bekam Ulrich Bade auch ohne Kompass hin, vor der Ausfahrt liegt ziemlich gut erkennbar eine Insel. Außerdem hätte er ja auch den Surfer fragen können, der mitten im Meer neben seinem Brett stand. Das dritte Meer war dann das Loppersumer, dann ging es über Knockster und Hinter Tief zurück nach Emden, wo Ulrich und Ulrich dann den Zug nach Hamburg nahmen, während André und ich noch für einen Kulturtag in Emden blieben und am Dienstag nach Hause fuhren.

Holger Martens


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